Die Anlegequote beim Sicherheitsgurt bleibt in Deutschland hoch. Auch im Jahr 2016 legten (genau wie im Vorjahr) 98 Prozent aller Insassen eines Pkw den Gurt an. Im Güterkraftverkehr liegt die Quote deutlich darunter, bei 88 Prozent.
Die konstante Sicherungsquote für Kinder im Pkw liegt bei 99 Prozent im Querschnitt aller Straßenarten. Allerdings sank die Nutzung von Kinderrückhaltesystemen bei Kindern ab sechs Jahren nach Angaben der BASt auf Landstraßen von 83 auf 81 Prozent und auf Innerortsstraßen von 81 auf 73 Prozent. „Somit fuhren nicht alle Kinder altersgerecht gesichert mit: Auf Landstraßen wurden 18 Prozent und auf Innerortsstraßen 23 Prozent der Kinder ab sechs Jahren mit Erwachsenengurten gesichert“, schreibt die Bundesanstalt.
Die BASt veröffentlicht auch Zahlen zu motorisierten Zweirädern. Hier trugen 99 Prozent der Fahrer einen Schutzhelm. Im Vergleich zum Vorjahr trugen jedoch nur 17 Prozent (2016: 26 Prozent) aller motorisierten Zweiradfahrer komplette Schutzbekleidung.
Die Zahl der Kinder zwischen sechs und zehn Jahren, die beim Radfahren einen Helm tragen, blieb konstant. 76 Prozent (also drei von vier Kindern) trugen im Jahr 2016 einen Helm. In der Gruppe der elf- bis 16-jährigen lag die Quote bei 34 Prozent, eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um fünf Punkte.
Die aktuellen Ergebnisse basieren nach BASt-Angaben auf der Beobachtung von 18.600 Pkw, 14.760 Radfahrern, 4.846 motorisierten Zweiradbenutzern und 4.500 Fahrzeugen des Güterkraftverkehrs.
(tr)