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ADAC: Appell an Biker im Raum Hamburg zu Vorsicht wegen Straßenschäden

18.03.2024 16:24 Uhr | Lesezeit: 4 min
Unfall Motorrad
Zwar fällt in Hamburg die Zahl der Motorradunfälle Jahr für Jahr, die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge wächst aber stetig. Die Unfallgefahr zum Saisonstart sei dieses Jahr wegen Asphaltaufbrüchen  und Split besonders hoch (Symbolbild)
© Foto: picture alliance / Fotostand | Fotostand / Gelhot

Der Frühling macht vielen Bikern Lust auf die ersten Touren des Jahres. Der ADAC rät in diesem Jahr zu besonderer Vorsicht, denn zahlreiche Schlaglöcher machen das Fahren in Hamburg gefährlich.

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Wer im Raum Hamburg dieser Tage sein Bike ausmottet und in die neue Saison startet, soll dieses Jahr wegen zahlreicher Straßenschäden nach Ansicht des ADAC besonders vorsichtig sein und umsichtig fahren. „Die Straßen sind gerade in diesem Jahr in einem katastrophalen Zustand mit vielen Schlaglöchern“, so Christian Hieff, Sprecher des ADAC-Hansa-Clubs in Hamburg. Zwar seien viele der im Winter entstandenen Asphaltaufbrüche provisorisch geflickt worden. Doch der Kaltasphalt franse aus und es liege gefährlicher Split auf der Fahrbahn.

Positive Unfallstatistik

Die jüngste Unfallstatistik der Hamburger Polizei stellt den Motorradfahrern ein gutes Zeugnis aus. 2023 ereigneten sich in der Hansestadt 714 Unfälle mit Motorrädern, acht Prozent weniger als 2022 und fast elf Prozent weniger als 2019. In weniger als der Hälfte der Fälle war der Zweiradfahrer der Hauptverursacher.

Zulassungen boomen

Bei 356 Motorradunfällen kamen im vergangenen Jahr Menschen zu Schaden, was einen Rückgang um 7,5 Prozent zum Vorjahr und um fast 12 Prozent zu 2019 bedeutet. Zwei Motorradfahrer starben. 2022 waren drei Biker ums Leben gekommen, 2019 ebenfalls zwei. Unterdessen nahm die Zahl der Motorräder in Hamburg deutlich zu. Am 31. Dezember 2019 waren nach Angaben des Senats 53 025 sogenannte Krafträder zugelassen. Ende 2023 waren es 60 739. Das bedeutet ein Plus von 14,5 Prozent.

Weniger Jugendliche im Alltag unterwegs

Aufgrund von zwei Entwicklungen, so Hieff, komme es dennoch zu weniger Unfällen: Zum einen habe sich die Fahrzeugtechnik verbessert. Das Antiblockiersystem sei inzwischen auch bei Motorräder Pflicht. Die meisten Maschinen hätten außerdem eine Traktionskontrolle, die das Durchdrehen des Hinterrads beim Anfahren verhindere. Zum anderen steige das Alter der Fahrer. Er habe den Eindruck, dass vor allem die Ü50-Generation mit dem Motorrad unterwegs sei. Anders als früher sei das Motorrad kein Verkehrsmittel mehr, mit dem junge Leute morgens zur Lehrstelle fahren würden. Es werde eher von der gesetzteren Generation bei schönem Wetter zu Wochenend-Ausflügen genutzt.

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