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Achtung Auto 2.0: Programm zur Gefahrenerkennung im Straßenverkehr gestartet

20.09.2024 08:30 Uhr | Lesezeit: 5 min
Mobilitätsbildung
Das neue, vom BMDV geförderte Programm zur Erkennung von Gefahren im Straßenverkehr wurde Mitte September von der ADAC Stiftung gestartet
© Foto: ADAC Stiftung

Mobilitätsbildung für Kinder der fünften und sechsten Klasse: Das neue Programm Achtung Auto 2.0 wurde von der ADAC Stiftung initiiert, um Schülern Kompetenzen für eine sichere und umweltfreundliche Verkehrsteilnahme zu vermitteln.

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Mit 100.000 Euro fördert das Bundesministeriums für Digitales und Verkehr ein neues Programm zur Erkennung von Gefahrensituationen im Straßenverkehr: Achtung Auto 2.0 ist flexibel in der Durchführung und bietet Lehrkräften zwei Durchführungsvarianten. Zum einen das Hybridmodell mit Vor-Ort-Training durch die ADAC Stiftung am Auto und zwei Doppelstunden mit zusätzlichen Inhalten zur Durchführung im Unterricht. Im Training vor Ort erleben die Kinder hautnah, wie lange eine Vollbremsung dauert und welche Strecke das Auto dabei zurücklegt. Ebenfalls wird eindrucksvoll auf die Gefahren der Ablenkung durch Smartphones im Straßenverkehr eingegangen. 

Ursache und Wirkung anschaulich gemacht

Alternativ gibt es auch eine Classroom-Variante, die von Lehrkräften jederzeit flexibel in ihren Unterricht eingebaut werden kann. Hier helfen unterrichtsfertige Lehrerhandouts um die Unterrichtsschwerpunkte umzusetzen: Mit Reaktionstests, bei denen Reaktionszeiten, aber auch Auswirkungen von Ablenkung anschaulich gemacht werden können. 

„Zeitgemäße Mobilitätsbildung muss Antworten auf aktuelle Herausforderungen wie zunehmenden Verkehr, Fragen des Umweltschutzes und Bewegungsmangel bei Kindern liefern.“, erklärt Christina Tillmann, Vorständin der ADAC Stiftung. Die Weiterentwicklung von 'Achtung Auto 2.0' erweitert den Horizont über das reine Thema Verkehrssicherheit hinaus und macht Mobilitätsbildung besonders praxisnah. Die Inhalte können von Lehrkräften flexibel, digital oder analog, je nach den örtlichen Gegebenheiten umgesetzt werden. „Dadurch können wir auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler stärker eingehen und ihnen wichtige Kompetenzen für eine sichere und nachhaltige Mobilität vermitteln", so Tillmann. 

Anregung zur kritischen Reflexion des eigenen Mobilitätsverhaltens

Neu sind Themen rund um umweltfreundliche und gesunde Mobilität. Das Programm beleuchtet die Vor- und Nachteile verschiedener Verkehrsmittel, um die Beweggründe und Konsequenzen der Wahl des Verkehrsmittels besser zu verstehen. Weiterhin verdeutlicht es die Auswirkungen des Straßenverkehrs auf unsere Gesundheit, die Umwelt und das Klima.

Das Ziel ist, zur kritischen Reflexion des eigenen Mobilitätsverhaltens anzuregen. Das Thema Verkehrssicherheit wird in einer weiteren Doppelstunde durch maßgeschneiderte Übungen und Aufgaben vertieft. Durch Wiederholung und Methodenwechsel wird Wissen über sicheres Verkehrsverhalten langfristig verankert und eine starke Sensibilisierung für Gefahren des Straßenverkehrs erreicht. Die Schülerinnen und Schüler wissen dann, wie man verantwortungsvoll und selbstständig am Straßenverkehr teilnimmt.

Das Programm kann mit digitalen Tools umgesetzt werden, flexibel auf den verschiedensten digitalen Unterrichtsplattformen. Es bietet aber auch die Möglichkeit, klassische Lehrmittel wie Tafel und Arbeitsblätter zu nutzen.  Weitere Informationen zu "Achtung Auto 2.0" gibt es hier.

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