Die Teststrecke für autonome Fahrzeuge auf der A9 in Bayern („Digitales Testfeld“) wird mit speziellen Landmarkenschildern für das automatisierte und vernetzte Fahren ausgestattet. Das teilte das Bundesverkehrsministerium mit. Mit diesen neuen Schildern sollen automatisierte Fahrzeuge ihren exakten Standort selbstständig bestimmen können (Längs- und Querposition).
„Automatisierte und vernetzte Fahrzeuge müssen zu jeder Zeit punktgenau wissen, wo sie sich befinden“, sagt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. Die speziellen Landmarkenschilder auf dem Digitalen Testfeld Autobahn seien dafür ein wichtiger Fixpunkt. „Zusammen mit modernster Sensorik und einer zentimetergenauen digitalen Karte sind die neuen Schilder ein weiterer Baustein auf dem Weg zur ersten volldigitalisierten und vollvernetzten Straße“, so der CSU-Politiker.
Die neuen Landmarkenschilder werden von der Autobahndirektion Südbayern rund um das Autobahndreieck Holledau auf der A9 und der A93 errichtet, im Abstand von etwa 2,5 Kilometern. Sie haben laut Verkehrsministerium keine Ähnlichkeit mit StVO-Verkehrszeichen und somit für den menschlichen Fahrer keine Bedeutung.
Was ist das „Digitale Testfeld“? Seit September 2015 gibt es dieses Feld auf der A9 in Bayern. Innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen sollen dort, so der Wunsch des Verkehrsministeriums, „zukunftsweisende Systeme und Technologien im Realverkehr erproben“. (tr)