56 Prozent der Bundesbürger und damit neun Prozent mehr als im Vorjahr würden ein Auto mit Verbrennungsmotor wählen, wenn sie sich im kommenden Jahr ein neues Auto zulegen würden. Dies geht aus der bevölkerungsrepräsentativen Befragung „Autotrends 2019“ hervor, die die Creditplus Bank in Auftrag gegeben hatte.
So sei die Bereitschaft, einen reinen Benziner zu kaufen beispielsweise von 40 auf 46 Prozentpunkte gestiegen. Auch der Anteil an Dieselinteressenten sei von sieben auf zehn Prozentpunkte gestiegen. Gleichzeitig legt die Befragung offen, dass das Interesse an Hybridfahrzeugen um sieben Prozent gefallen ist. Diese Zahlen sollten allerdings nicht so gewertet werden, dass neue Antriebstechniken keine Chancen gegen etablierte Motoren hätten, erklären die Macher der Studie. Vielmehr würden die Ergebnisse darauf hindeuten, dass sich Verbraucher besser informieren würden.
Elektroautos: keine praktikable Lösung
Während sich Verbrennungsmotoren großer Beliebtheit erfreuen, würden Elektroautos immer noch als nicht praktikable Alternative gelten. Deshalb gaben in der Umfrage gerade einmal sechs Prozent an, im kommenden Jahr ein E-Auto erwerben zu wollen. Hauptgründe seien eine zu kurze Reichweite bei voller Batterie (28 Prozent der Befragten) und die zu komplizierte Aufladung (acht Prozent der Befragten). Auch das Interesse an autonom fahrenden Pkw sei von 38 auf 36 Prozent leicht gesunken.
(ts)