Weil die Entwicklung und die Zulassung von Hardware-Nachrüstungen eine Menge Zeit in Anspruch nehme, rechnet der VDA damit, dass serienreife Lösungen für Hardware-Nachrüstungen erst im Jahr 2021 zur Verfügung stehen. Der Verband nimmt damit wohl Stellung zur kürzlich getroffenen Aussage des ADAC, dass die Technik bereits serienreif und standfest sei. Darüber berichtet Auto-Medienportal.net.
Bis dahin würde sich mit der konsequenten Umsetzung der bereits auf den Weg gebrachten Maßnahmen die Luftqualität in besonders belasteten Regionen in den Jahren 2018 bis 2020 bereits verbessern. Für die Zeit nach 2020 wollen die drei deutschen Hersteller BMW, Daimler und der Volkswagen-Konzern sicherstellen, dass auch Kunden mit Euro-5-Diesel-Altfahrzeugen durch herstellerspezifische Angebote mobil bleiben könnten. Zu diesen Angeboten könnten dann auch die Hardware-Nachrüstungen zählen. Außerdem hätten die drei Unternehmen fahrzeugbezogen bis zu 3.000 Euro für Mobilitätslösungen in den am stärksten von Emission betroffenen Städten zugesagt.
(ts)