17 Prozent der deutschen Autofahrer wollen in diesem Jahr mehr für ihren Pkw ausgeben als dies noch 2018 der Fall war. Das ergab eine Umfrage der KÜS unter 1.000 Personen. Rund 71 Prozent der Befragten wollten hingegen etwa genauso viel investieren wie im vergangenen Jahr. Einsparungen könnten sich mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer dadurch vorstellen, dass sie das Auto einfach einmal stehen lassen. Auch mit der Suche nach günstigeren Tankstellen, einer billigeren Autoversicherung oder nicht so teuren Serviceangeboten sehen viele Deutsche Einsparpotenzial, schreibt die KÜS.
Kaufabsicht ist zurückhaltend
Im Rahmen des Trend-Tachos fragte die KÜS auch danach, ob Autofahrer in diesem Jahr planen, einen Neuwagen zu kaufen. Dies bejahten lediglich 29 Prozent der Befragten. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren sei dies ein Rückgang um rund zehn Prozent. Stark nachgefragt werde weiterhin nur das SUV-Segment. Diese Fahrzeugklasse liege mit 25 Prozent auf dem zweiten Platz in der Beliebtheitsskala der Deutschen direkt hinter den Mittelklassefahrzeugen, die immerhin 36 Prozent präferierten.
Obwohl die Bereitschaft, sich ein Auto zu leisten, gesunken sei, schreibt die KÜS, seien mehr Menschen dazu bereit, mehr Geld in ihren Autokauf zu investieren. So würden Neukäufer in diesem Jahr im Schnitt 31.546 Euro ausgeben. Für Gebrauchtwagen wären viele bereit, durchschnittlich 15.252 Euro zu bezahlen. Die sei im Vergleich zu Vorjahr ein Plus von knapp 2.000 Euro.
(ts)