In der Sonderauswertung einer aktuellen Mobilitätsstudie des Versicherers befürwortete jeder Dritte (34 Prozent) das Vorhaben, 54 Prozent sprachen sich dagegen aus. Je mehr Kilometer die Befragten pro Jahr fahren, desto stärker ist die Unterstützung für den Führerschein ab 16 Jahren: Ab 20.000 Kilometer jährlicher Fahrleistung ist die Mehrheit bereits für die Führerscheinprüfung mit 16 Jahren (50 Prozent zu 44 Prozent dagegen). Noch höher ist die Zustimmung unter den Besitzern von Elektro- oder Hybridautos (53 Prozent zu 42 Prozent dagegen), während Inhaber von Benzin- oder Dieselantrieben mehrheitlich (56 Prozent) das Vorhaben ablehnen.
Bei Eltern minderjähriger Kinder sind die Lager mit jeweils 45 Prozent Zustimmung und Ablehnung ausgeglichen. Unter den 16- bis 24-jährigen selbst überwiegt mit 45 Prozent die Unterstützung des früheren Führerscheins (40 Prozent dagegen). Die Generation, die bereits vom Begleiteten Fahren ab 17 Jahren profitieren konnte steht dem weiteren Vorziehen der Fahrprüfung um ein Jahr positiver gegenüber als jede andere Altersgruppe: 50 Prozent der 25- bis 34-jährigen befürwortet das Vorhaben, nur 33 Prozent unter ihnen sind dagegen.
Positive Erfahrungen mit BF17
Die Versicherung selbst spricht sich ebenfalls für das Begleitete Fahren ab 16 Jahren aus: „Wir haben bei den ab 17 Jahren begleitet fahrenden Jugendlichen beobachtet, dass sie auch im Anschluss an diese Phase sicherer unterwegs sind und weniger Unfälle hatten. Das Sammeln von Fahrpraxis in Begleitung einer erfahrenen Person wirkt sich somit positiv aus. Auch wenn der Führerschein mit 16 noch skeptisch betrachtet wird: Wir begrüßen diese Initiative."