Neuer Standort für die Internationale Automobilausstellung wird München. Das hat der Vorstand des Verbands der Automobilindustrie (VDA) am Dienstag entschieden. Damit hat sich die bayerische Landeshauptstadt gegen die Mitbewerber Hamburg und Berlin durchgesetzt.
Als Technologie- und starker Industriestandort und Sitz zahlreicher Hightech-Konzerne, Start-ups und Forschungseinrichtungen sowie innovativer Unternehmen der Automobilindustrie sei München ein ausgezeichneter Partner zur Neuausrichtung der IAA, begründet der VDA seine Entscheidug in einer offiziellen Meldung. Darin heißt es weiter: „Die IAA wird sich von einer Automobil- zu einer Mobilitätsplattform weiterentwickeln. Sie soll – neben der Faszination Auto – Initialzündung dafür sein, dass sich die austragende Stadt zu einer Smart City mit intelligenten Verkehrskonzepten und innovativer Vernetzung der Verkehrsträger entwickelt - nachhaltig und an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet.“
München hat laut VDA auch damit überzeugt, die Innenstadt und citynahe Plätze zu Veranstaltungsorten der IAA zu machen. Diese Locations sollen über eine Transfer-Route samt Vorrangspuren für umweltfreundliche Fahrzeuge mit dem modernen Messegelände verbunden werden. Die bayerische Landeshauptstadt verfüge über eine außerordentlich gute Verkehrsinfrastruktur und Anbindung an globale Ziele sowie über ausgeprägte Kompetenz bei der Organisation von Großveranstaltungen, erklärt der VDA.
Fast 70 Jahre lang hatte die IAA bis September 2019 in Frankfurt am Main stattgefunden.
(sd)