Wie das Polizeipräsidium Westhessen-Wiesbaden berichtet, kam es am vergangenen Montag in Bad Homburg v. d. Höhe zu einem schweren Unfall zwischen einem Motorradfahrer und einem Fahrschulfahrzeug, als der Zweiradfahrer nach links auf eine Bundesstraße abbiegen wollte. Zunächst habe der 21-Jährige am Stoppschild angehalten. Wohl, weil er die Entfernung des sich von links nahenden Fahrzeugs falsch eingeschätzt habe, sei er dann jedoch angefahren und nach links abgebogen.
In dem Fahrzeug, das sich von links der Kreuzung näherte, saßen eine 22-jährige Fahrschülerin und ihr 38-jähriger Fahrlehrer. Sie konnten die Geschwindigkeit des Autos zwar noch verringern, schreibt die Polizeibehörde, eine Kollision mit dem Bike sei aber nicht mehr zu verhindern gewesen.
Motorradfahrer wird schwer verletzt
Durch den Aufprall wurde der 21-jährige Motorradfahrer einige Meter durch die Luft geschleudert und schwer verletzt. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden, berichten die Beamten. Alle anderen Unfallbeteiligten blieben glücklicherweise unverletzt.
Das Zweirad des 21-Jährigen sei anschließend noch mit einem aus der Gegenrichtung kommenden Audi kollidiert. An den drei beteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von 18.500 Euro, schätzt die Polizei. Sowohl das Motorrad als auch die beiden Pkw seien außerdem nicht mehr fahrbereit gewesen und mussten abgeschleppt werden.
(ts)