Durch die Zeitumstellung gewinnt man zwar eine Stunde Schlaf hinzu, doch der Körper braucht eine ganze Weile, bis er sich angepasst hat. Ursache dafür ist der Biorhythmus, der länger benötigt, um sich auf die neue Zeit einzustellen. Laut einer Untersuchung des Instituts für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) braucht der Körper ein bis zwei Wochen für die Zeitumstellung, wie das Goslar Institut mitteilt.
„Mini-Jetlag“ mindert Leistungsfähigkeit
Während dieser Übergangsphase nimmt im Straßenverkehr das Unfallrisiko zu. Denn viele Verkehrsteilnehmer haben durch die Zeitumstellung eine Art „Mini-Jetlag“. Der mindert die Konzentration, die Aufmerksamkeit, die Frische und die Leistungsfähigkeit. Viele fühlen sich schlapper und müder als sonst. Hinter dem Steuer eines Fahrzeugs kann das üble Folgen nach sich ziehen.
Wechsel von Winter- auf Sommerzeit gefährlicher
Tatsächlich haben Wissenschaftler festgestellt, dass nach einer Umstellung von Sommer- auf Winterzeit oder umgekehrt das Unfallrisiko signifikant steigt: Experten sprechen von bis zu 30 Prozent. Allerdings ist die Gefahr, dass es wegen der Zeitumstellung kracht, beim Wechsel von Winter- auf Sommerzeit größer, weil dann eine Stunde „verloren geht“.
(tc)