Im vergangenen Jahr fielen erstmals mehr als fünf Prozent der Pkw-Neuzulassungen in Deutschland auf Autos mit alternativem Antrieb wie Strom oder Gas ab. Das berichtet die Deutsche Energie-Agentur „dena“. Dieser Trend habe sich in den ersten Monaten dieses Jahres noch auf 7,8 Prozent erhöht.
Absatzmarkt entwickelt sich positiv
Am deutlichsten werde diese Entwicklung am Absatz von Erdgasfahrzeugen, schreibt „dena“. So seien insgesamt 10.804 Pkw mit dieser Antriebsart verkauft worden. Auch Hybridautos würden ein deutliches Plus verzeichnen können. Sie blieben mit knapp 100.000 verkauften Pkw die beliebteste alternative Antriebsart der Deutschen. Rein batteriebetriebene Fahrzeuge konnten erstmals einen Marktanteil von mehr als einem Prozent erzielen, ist dem Monitoringbericht „Alternative Antriebe in Deutschland“ zu entnehmen. Auch Diesel-Fahrzeuge würden weiterhin gerne gekauft. Sie haben einen Anteil von 32,3 Prozent an allen Neuzulassungen.
CO2-Emissionen nehmen dennoch zu
Obwohl immer mehr Autos mit alternativen Antrieben verkauft werden, nehme der durchschnittliche CO2-Ausstoß in Deutschland nach wie vor sogar noch zu, lässt „dena“ wissen. Zwar würden aufgrund der WLTP-Umstellung noch keine einheitlichen Daten vorliegen, trotzdem sehe man schon jetzt, dass im vergangenen Jahr die durchschnittlichen Emissionen um 3,8 Gramm CO2/km gestiegen seien. Hauptursache für den Anstieg sei die Tatsache, dass 2018 vermehrt SUV und Geländewagen zugelassen worden sind.
(ts)