Es ist im Alltag nicht immer einfach, sich und die Schüler zu motivieren. Den Frust kleinhalten, dazu bedarf es manchmal schon ein dickes Fell, wenn zuviel Gähner im Theorieunterricht sitzen, der blutige Neuling partout nicht aufs Gas steigt oder einen Kommentar gerade dann abläst, wenn man ihn am wenigsten verkraftet. Aber egal ob am Beifahrersitz oder vor einer Gruppe im Theorieunterricht: Als Profi muss man sich immer wieder selbst motivieren, die passenden Antworten geben und verständliche, richtige Formulierungen finden, um Probleme im Straßenverkehr zu lösen oder Rechte durchzusetzen. Das geht mit Witz, Respekt und Einfühlungsvermögen. Aber freilich auch mit neuen, eigenen Ideen und Verbesserungen, die den roten Faden erleichtern, vielleicht den Alltag auflockern, die ungewöhnliche Methode oder den ganz anderen Ansatz, um trotz aller Vorschriften den Schülern ein Gefühl auf Augenhöhe zu vermitteln, damit der Unterricht reibungsloser und flüssiger funktionieren kann.
Den Fahrlehrernachwuchs unterstützen
Der Interessenverband europäischer Verkehrsverlage MOVING wurde 2012 ins Leben gerufen, um Erziehung und Bildung sowie Unfallverhütung in den Bereichen Verkehrssicherheit zu fördern, auch die professionellen Fahrerlaubnis-Ausbildung sowie Fahrerlaubnis-Prüfung weiterzubringen. In der aktuellen Umfrage, so erklärt Jörg-Michael Satz, geht es um die Themen Berufswahl, Arbeitsbelastung und aktuelle Arbeitsbedingungen sowie last not least um die Zufriedenheit. „Unsere damit gewonnenen Erkenntnisse werden ausschließlich dazu genutzt, den Fahrlehrerberuf attraktiver zu gestalten und zukünftige Kolleginnen und Kollegen besser zu unterstützen“, erklärt der MOVING-Präsident. Die Umfrage finden Sie hier.