Allein am vergangenen Wochenende seien „doppelt so viele Staus und auch doppelt so lange Wartezeiten wie am Wochenende davor“ gezählt worden, teilt der ADAC mit. Am Samstag, 9. Mai, hätten sich die Staus auf 380 summiert, am Sonntag auf 265. Am Wochenende davor seien es 187 am Samstag gewesen und 133 am Sonntag.
Vom Stau-Niveau aus Vor-Corona-Zeiten seien die Zahlen „jedoch noch ein gutes Stück entfernt“. Teilweise mehr als 900 Staus pro Tag habe es da an den Wochenenden gegeben.
Auch die Stauzahlen an den Arbeitstagen gibt laut Automobilclub Aufschluss über die neue Situation: „So ereigneten sich in der Kalenderwoche 11 zwischen dem 9. und dem 13. März rund 9.400 Staus mit einer Gesamtlänge von 14.500 Kilometer. In der Kalenderwoche 12 (16.3. - 20.3.) waren es nur noch 4.000 Staus mit einer Gesamtlänge von rund 4.900 Kilometern. Wieder eine Woche später, in der KW 13 (23.3. - 27.3.) sackte die Zahl der Staus auf rund 1.800 mit einer Gesamtlänge von 1.800 Kilometer ab. Diese Zahlen markierten den vorläufigen Stau-Tiefststand während des bisherigen Krisenverlaufs“, gibt der ADAC bekannt.
In den nachfolgenden Wochen sei die Zahl der Staus bei 2.200 bis 2.500 „insgesamt stabil“ geblieben, aber seit der Kalenderwoche 17 (20.4. - 24.4.) sei mit 3.900 Staus „ein deutlicher Anstieg“ zu verzeichnen. „In der KW 18 zwischen dem 27. April und dem 1. Mai kletterten die Zahlen auf rund 4.100 und in der KW 19 (4.5. - 8.5.) auf gut 5.000. Dies entspricht in etwa der Hälfte der für gewöhnlich registrierten Staus während einer Arbeitswoche“, heißt es weiter.
(tc)