Rund 40 Fahrschulunternehmer gibt es in Würzburg – und alle sind in einer WhatsApp-Gruppe miteinander verbunden. „Wenn unser Übungsplatz belegt ist oder es sonst irgendetwas gibt, stelllt es der erste, der es weiß, in die Gruppe und informiert so alle anderen", sagt Horst Kwiotek, stellvertretender Kreisvorsitzender in Würzburg.
Aber es geht nicht immer nur um Fahrlehrerthemen. Kwiotek hat über die Gruppe kürzlich zu Spenden aufgerufen für das Würzburger Forschungsprojekt www.kampfgegenkrebs.de – und 2.000 Euro eingesammelt. „Ausnahmslos jeder der Fahrlehrer hat zwischen 5 und 200 Euro gespendet", so Kwiotek.
„Auch wenn wir alle Wettbewerber sind", ergänzt Regionalvorsitzender Hartmut Leicht, der von Kwioteks Engagement sichtlich begeistert ist, „wenn es drauf ankommt, halten wir zusammen."
Nebeneffekt: Die Fahrlehrer haben so auch etwas für das Ansehen des Berufsstandes in der Öffentlichkeit getan. „Es hat sich schnell in Würzburg herumgesprochen", sagt Leicht. „Und unheimlich viele haben uns darauf angesprochen und gesagt, wie toll sie die Aktion finden."
(bub)