Der Junge war gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder auf dem Weg zum Fußballtraining, als sie eine Kreuzung überqueren wollten. Die Kinder stoppten zunächst. Auf der Straße näherten sich ein Fahrschulauto, in dem eine Fahrschülerin mit ihrem 34-jährigen Fahrlehrer saß. Der 13-Jährige fuhr nach bisherigen Ermittlungserkenntnissen der Polizei plötzlich an und kollidierte daraufhin mit dem heranfahrenden Fahrschulauto. Er geriet auf die Motorhaube, prallte gegen die Windschutzscheibe und wurde in den Straßengraben geschleudert. Ersthelfer kümmerten sich um den Jungen, bevor Rettungskräfte und Polizei am Unfallort eintrafen.
Aufgrund der Schwere seiner Verletzungen brachte ein Rettungshubschrauber den Jungen in ein Krankenhaus. Die Unfallbeteiligten mussten von einem Notfallseelsorger betreut werden: Der jüngere Bruder des 13-Jährigen und die Fahrschülerin erlitten einen Schock. Der Fahrlehrer zog sich leichte Verletzungen zu. Er hatte offenbar noch vergeblich versucht, den Aufprall durch ein Eingreifen zu verhindern.