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Bosch entwickelt elektronische Kupplungsbetätigung

14.08.2013 15:28 Uhr
Bosch entwickelt elektronische Kupplungsbetätigung
Die eClutch von Bosch übernimmt im ersten und zweiten Gang den Kuppelvorgang
© Foto: Bosch

Die eClutch soll die Lücke zwischen Handschaltung und Automatik schließen.

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Staus können ohne Automatik eine echte Kraftprobe werden. Der ständige Wechsel zwischen Kupplung, Gas und Bremse ist anstrengend und macht das nervige Stop and Go nicht nur zur Geduldsprobe, sondern auch zu einem echten Fitness-Test.

Bosch hat mit der eClutch eine elektronische Kupplungsbetätigung entwickelt, die dem Fahrer von Handschaltungen im ersten und zweiten Gang die Kuppelarbeit abnimmt. Dann reichen, wie bei der klassischen Automatik, Gas- und Bremspedal und man kommt ohne „Abwürgen“ durch den Verkehr.

Dieses System kann Fahranfängern ein gutes Stück Sicherheit für die ersten Kilometer ohne Ausbilder an ihrer Seite geben. Denn nichts versetzt einen Führerscheinneuling so sehr in Panik, wie ein abgewürgter Motor. Außerdem kann die eClutch auch als Schalthilfe eingesetzt werden und so ruppiges Schalten vermindern. Ein spezieller Sensor registriert den Anfang des Schaltvorgangs und passt die Drehzahl des Motors an.

Neben der Übernahme der Kuppelfunktion im ersten und zweiten Gang, ermöglicht die eClutch eine Segelfunktion, mit der Sprit eingespart werden kann. Wenn der Fahrer kein Gas gibt, trennt die Kupplung automatisch den Motor und das Getriebe. Zusätzlich schaltet sich der Motor ab und vermindert damit laut Bosch den Realverbrauch um durchschnittlich zehn Prozent.

Im Unterschied zu einer vollwertigen Automatik wird bei der eClutch nicht das Getriebe, sondern nur die Kupplung automatisiert. Somit sendet das Kupplungspedal nur noch ein elektrisches Signal an einen Aktuator, der dann die Kupplung bestätigt. Laut Bosch kann die eClutch preislich deutlich unter einem konventionellen Automatikgetriebe angesiedelt werden.

(cm)

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