Mit dem Orlando steigt Chevrolet in das Segment der MPVs (Multi Purpose Vehicles) und Familien-Vans ein. Der jüngste Chevrolet-Spross ist eine von vier Weltpremieren in Paris.
Basierend auf dem 2008 ebenfalls in Paris präsentierten Showcar, zeichnet sich der Orlando durch sieben Sitze und einen Crossover-Look aus. Chevrolet verzichtet auf ein Van-Design und schickt das kompakte MPV-Modell stattdessen mit niedriger Dachlinie und einer an Crossover-Modellen orientierten Silhouette ins Rennen um die Käufergunst. Gleichzeitig trägt es mit dem zweigeteilten Kühlergrill und dem „Bowtie”-Logo auch deutlich die Designsprache von Chevrolet.
Der Innenraum bietet das neue Chevrolet-Design, wie zum Biespiel das an die Corvette angelehnte „Dual-Cockpit“ oder die blaue Hintergrundbeleuchtung der Mittelkonsole. Vor allem die drei ansteigend angeordneten Sitzreihen, ein großzügiger Laderaum und zahlreiche Ablagemöglichkeiten sollen den Orlando vor allem als Familienauto attraktiv machen. Wie beim Orlando Konzeptfahrzeug wartet auch die Produktionsversion des Orlando mit zahlreichen verschieden großen Fächern in der Mittelkonsole, den Türen vorn und hinten, im Fahrzeugheck und auch im Dachhimmel auf.
Der Chevrolet Orlando basiert auf dem Kompaktwagen Cruze. Als Motorisierung stehen drei verschiedene Antriebe zur Wahl: ein Benzinmotor mit 1,8-Liter und 141 PS sowie zwei 2,0-Liter-Dieselmotoren mit 131 beziehungsweise 163 PS. Zur Verfügung stehen drei verschiedene Ausstattungsvarianten, wobei alle Fahrzeuge bereits serienmäßig über eine elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), sechs Airbags, eine Klimaanlage und elektrische Spiegel verfügen.
Die Serienproduktion des Chevrolet Orlando startet im Oktober, der Verkauf in Europa beginnt Anfang 2011. (ah, 25.08.10)