Nicht erst seit der diesjährigen IAA Mobility streiten sich Politiker, Auto-Fans und Verantwortliche der Automobilbranche über die Zukunft des Individualverkehrs. Während viele gerne den Verbrenner mittels sogenannter E-Fuels retten wollen und derzeit die Elektromobilität im Fokus steht, verfolgen einige wenige Hersteller einen dritten Ansatz: Brennstoffzellen. Neben Hyundai engagieren sich auch die Japaner von Toyota in diesem Bereich. Nun konnte das Unternehmen einen kleinen Erfolg für die Verbreitung der Wasserstofftechnologie verzeichnen.
Exklusiv anders
Seit der Vorstellung der zweiten Generation des Toyota Mirai (derzeit Toyotas einziges Fahrzeug, das mit einer Brennstoffzelle ausgerüstet ist) im März wurden 222 Exemplare der Limousine zugelassen. Gemessen am relativ kurzen Zeitraum von sechs Monaten ist das ein Rekord. Laut Toyota Deutschland sind derzeit hierzulande insgesamt 525 Fahrzeuge mit Brennstoffzelle und Toyota-Logo zugelassen. Diese Zahlen zeigen, dass Wasserstoff als Alternative zu Diesel und Benzin derzeit noch eine absolute Nischentechnologie ist und dass bei der Verbreitung der Brennstoffzellentechnologie in Pkw noch gehörig Luft nach oben ist. Mit dem iX5 Hydrogen möchte bald auch der mit Toyota kollaborierende Autobauer BMW ein Modell mit Wasserstoffantrieb in die Showrooms bringen.