Zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Innofact befragte Autoscout24 1.000 Fahrzeughalter. Das Ergebnis: Insgesamt 63 Prozent der deutschen Fahrer halten es für positiv, dass in die Wasserstoffwirtschaft investiert wird. 24 Prozent lehnen diese Investitionen hingegen ab, und 13 Prozent können die Potenziale der Technik nicht beurteilen.
Dass sie einmal ein brennstoffzellenbetriebenes Fahrzeug kaufen, können sich ganze 30 Prozent der Befragten vorstellen – einzige Bedingung: Ein entsprechendes Fahrzeug muss bezahlbar bleiben. Bei den männlichen Umfrageteilnehmern ist die Zustimmung sogar noch größer. 72 Prozent der Männer begrüßen die Investitionen, aber nur 55 Prozent der Frauen. Auch ein eigenes Brennstoffzellenauto können sich 38 Prozent der Männer vorstellen, doch nur 23 Prozent der Frauen.
Mit Wasserstoff zur Verkehrswende
45 Prozent der Autohalter sind der Meinung, dass Wasserstoff ein Baustein für einen CO2-neutralen Verkehr bedeuten kann. 35 Prozent sind ganz einfach generell dafür, in alternative Antriebstechniken zu investieren. 15 Prozent glauben sogar, dass wir in Zukunft alle fast ausschließlich mit Wasserstoff-Antrieben unterwegs sein werden.
Kritik an Kosten und Sicherheit
Doch es gibt auch Kritiker der Wasserstoffförderung. So lehnt jeder zehnte Autohalter die Investitionen ab, weil er die Technik für zu teuer hält. Fast ebenso viele, nämlich neun Prozent, sind der Ansicht, dass erst stärkere Forschung in diesem Bereich notwendig ist, bevor hohe Fördergelder fließen. Zudem gibt der Sicherheitsaspekt Anlass zur Sorge: Vier Prozent halten die Wasserstoff-Technik für zu gefährlich und lehnen Investitionen in diesen Sektor deshalb ab.