Wenn es um den Wandel in der Mobilität geht, jagt derzeit eine Frist die nächste. Nachdem das EU-Parlament erst kürzlich das Ende des Verbrennungsmotors für das Jahr 2035 bestätigt hat, wagen einige Bundesländer in Teilbereichen deutlich mutigere Vorstöße. Eng wird es so beispielsweise für Taxiunternehmen in Hamburg. Dort will der Verkehrssenator bereits ab dem 1. Januar 2025 keine Taxis mit Verbrennungsmotor mehr zulassen. Das berichtet unter anderem der Spiegel auf seiner Onlinepräsenz. Nach Berechnungen des Bundeslandes werden derzeit bereits rund 2.000 Tonnen CO2 eingespart, bei einer kompletten Umstellung der Taxi-Flotte auf Elektrofahrzeuge könnten es laut Verkehrssenator Anjes Tjarks jährlich gar 25.000 Tonnen sein.
Auch Vertreter des Taxi-Gewerbes begrüßen den Vorstoß der Hamburger Politik und wollen ebenfalls einen schnellen Umstieg auf eine lokal emissionsfrei angetriebene Flotte. Hamburg erhofft sich von diesem Schritt nicht nur weniger Emissionen innerhalb der Stadt, sondern auch einen Imagegewinn als besonders fortschrittliches Bundesland. Die Befürchtungen, dass solche Pläne vielleicht auch auf das Fahrschulgewerbe ausgeweitet werden könnten, sind bislang unbegründet.