Der Umstieg auf E-Fahrzeuge fällt den Deutschen offenbar schwerer als Menschen anderer Länder. Das belegt eine Studie der Customer-Experience-Experten Buljan & Partners und Motorpress Iberica in Kooperation mit der Pawlik Group, über die das Automedien-Portal berichtet. In der Umfrage erhoben und verglichen die Forscher die Präferenzen von Automobilkunden und Nutzern weiterer Mobilitätsservices in Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Spanien, Italien und Frankreich.
Die vergleichsweise starke Skepsis der Deutschen vor der Elektromobilität zeigt sich bei der Antwort auf die Frage, ob sie in den nächsten drei Jahren ein elektrisches oder hybrides Fahrzeug erwerben werden. Im Ländervergleich ist Deutschland mit 24 Prozent Schlusslicht. „Die Deutschen halten am stärksten an ihrem Verbrenner fest“, stellt Henrik Meyer-Hoeven, der Geschäftsführer International der Pawlik Group fest. In Italien planen fast doppelt so viele (47 Prozent) den Kauf eines E-Autos.
Die anderen drei europäischen Länder rangieren im Mittelfeld: In Frankreich liegt die Wechselbereitschaft bei 33, im Vereinigten Königreich bei 34 Prozent. In Spanien können sich 39 Prozent den Umstieg auf einen elektrischen Antrieb innerhalb der nächsten drei Jahre vorstellen.