Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wertet für die Neuberechnung der Regionalklassen die Schadenbilanzen aller Zulassungsbezirke im Land aus und entscheidet anhand der erhobenen Daten über eine etwaige Anpassung der Regionalklassen. Für 56 Bezirke beziehungsweise fünf Millionen Autofahrer bedeutet das höhere Regionalklassen in der Haftpflichtversicherung, 52 Bezirke mit rund 4,2 Millionen Autofahrern haben Vorteile von der Änderung. Für den Großteil von 32,8 Millionen Kfz-Haftpflichtversicherten ändert sich im Vergleich zum Vorjahr nichts.
Die Auswertung des GDV hat ergeben, dass Autofahrer in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern besonders wenige Schäden produzieren, während Anzahl und Höhe der Schäden in bevölkerungsreichen Großstädten wie Berlin bis zu einem Drittel über dem Bundesdurchschnitt liegen.