Vor fünf Jahren startete der erste Niro in Europa und sorgte damals durchaus für Aufsehen. Denn während eine Vielzahl seiner Konkurrenten nur optional elektrifiziert vom Band rollten, gab es den Niro nur als Hybrid. Inzwischen haben Kunden die Wahl zwischen Hybrid, Plug-in-Hybrid und einem rein elektrischen Modell. Und genau dieser Dreiklang bestimmt auch die neue Generation des Crossovers, die auf der Seoul Mobility Show vorgestellt wurde. Genaue technische Details wie Systemleistung oder Kapazität der Akkus haben die Koreaner aber noch nicht verraten.
Komplett überarbeitet
Dafür erlaubte Kia dem Publikum erstmals einen Blick auf das ungetarnte Serienmodell. Die Front erinnert an das Gesicht des aktuellen Kia Sorento, die breite C-Säule und die horizontalen Linien lassen das kompakte Crossover größer und bulliger erscheinen als es in Wahrheit ist. Gleichzeitig verbessert das neue Design die Aerodynamik und trägt so zu einem geringeren Spritverbrauch bei. Im Innenraum setzt Kia auf Nachhaltigkeit. Der Dachhimmel besteht aus recycletem Tapetenmaterial und die Sitze werden aus Bio-Polyurethan aus Eukalyptusblättern produziert.
Auch unterwegs will Kia möglichst umweltfreundlich sein. Deshalb werden die beiden Hybrid-Versionen mit einem „Greenzone Drive Mode“ ausgestattet, der den Antrieb auf Knopfdruck oder anhand von Navigationsdaten automatisch auf rein elektrischen Vortrieb umstellt. So können sensible Bereiche wie Umweltzonen oder Wohngebiete lokal emissionsfrei und lautlos durchquert werden – wenn der Ladezustand der Batterie es zulässt.
Wolfgang Gräve