42,8 Prozent der Menschen in Deutschland sind einer aktuellen YouGov-Umfrage zufolge grundsätzlich für ein Verbot von Autos mit Verbrennungsmotoren. Darüber berichtet die Zeitschrift Autoflotte. Eine knappe Minderheit, nämlich 42,3 Prozent, spricht sich dagegen aus. Der Rest wollte sich nicht festlegen oder machte keine Angaben.
Bei der Frage, wie schnell so ein Verbot kommen sollte, herrschten unterschiedliche Vorstellungen, wie aus der repräsentativen Befragung des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Auto-Verkaufsplattform Mobile.de hervorgeht. So befürworten die meisten ein Ende des Verbrenners spätestens ab 2030, etwas weniger plädierten für das Jahr 2025.
Fragt man nur die Autobesitzer, sieht die Sache anders aus
Fragt man hingegen nur die Autofahrer, die auch selbst Autobesitzer sind, sieht die Sache ein wenig anders aus. Denn hier spricht sich laut Umfrage eine kleine Mehrheit gegen ein Verbrenner-Verbot aus, berichtet autoflotte.de. Mit 48,2 Prozent Gegnern und 41,0 Prozent Befürwortern ist der Unterschied aber auch hier nicht allzu groß.
Besonders junge Autofahrer zwischen 18 und 34 Jahren sind der Umfrage zufolge für ein Verbot. So befürwortet jeder Zweite, dass es künftig keine Verbrenner mehr geben sollte. Auch die schnelle Umsetzung des Verbots findet diese Altersgruppe gut. Am wenigsten Zustimmung gibt es hingegen in der Altersgruppe von 45 bis 54 Jahre.
Kein Push für alternative Antriebe
Gut 40 Prozent aller Befragten glauben allerdings nicht, dass ein Verbot von Verbrennungsmotoren ein geeignetes Mittel wäre, um neuen Antriebstechnologien zum Durchbruch zu verhelfen, schreibt Autoflotte mit Verweis auf die Umfrage. Sie denken eher, dass diese sich ganz von allein durchsetzen, wenn die Bürger dafür bereit sind. Auf der Gegenseite sagen knapp 18 Prozent, dass es ohne Verbot nicht geht.