Die Umstellung auf eichrechtskonforme Elektro-Ladesäulen ist in Deutschland noch immer nicht abgeschlossen. Darüber berichtet die Zeitschrift Autoflotte in ihrer Online-Ausgabe. Deshalb sei kilowattstundengenaues Stromtanken nach wie vor vielerorts nicht möglich.
Bei vielen Anbieter werde es noch mindestens bis Ende des Jahres oder sogar bis zum Frühjahr 2021 dauern, bis die Infrastruktur, die nach mehreren Verschiebungen eigentlich seit April 2019 den geltenden rechtlichen Vorgaben entsprechen sollte, umgesetzt ist, belegt eine Umfrage des Informationsdienstleisters Energate unter Betreibern. Betroffen seien vor allem DC-Schnellladesäulen, die langsameren AC-Säulen seien vielerorts hingegen schon auf neuem Stand. Als Gründe für die Verzögerung gaben die Betreiber unter anderem die fehlende Messtechnik, den aufwendigen Umbau und langwierige Zertifizierungsverfahren an.
Kostentransparenz soll erhöht werden
Die Umstellung auf eichrechtskonforme Ladetechnik soll eigentlich die Kostentransparenz für Autofahrer erhöhen. Denn entsprechende Säulen geben nicht nur die genau getankte Energiemenge für den Kunden zeitnah und nachvollziehbar an, sondern speichern auch die Daten für eine spätere Überprüfung, schriebt autoflotte.de.