Die Mängelquote beim Licht-Test 2021 hat sich mit 27,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (28,7 Prozent) leicht verbessert. Das ergibt die Statistik des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der Deutschen Verkehrswacht (DVW), basierend auf rund 75.000 ausgewerteten Mängelberichten der Kfz-Betriebe. Unter dem Motto „Gutes Licht! Gute Fahrt!“ waren im Oktober bundesweit mehrere Millionen Fahrzeuge auf Beleuchtungsmängel überprüft worden.
Trotz der positiven Tendenz kann der ZDK keine Entwarnung geben: Denn mehr als jedes vierte Auto fährt mit Beleuchtungsmängeln über die deutschen Straßen. Der Anteil der Blender, also der Fahrzeuge mit zu hoch eingestellten Scheinwerfern, ist mit 8,9 Prozent ähnlich hoch wie 2020 (9,0 Prozent). Zu niedrig eingestellte Scheinwerfer sind in 8,0 Prozent der Fälle bemängelt worden (2020: 8,4 Prozent).
Gefahrenquelle: Hauptscheinwerfer
Mit 18,7 Prozent stehen die Hauptscheinwerfer immer noch an erster Stelle der Mängelstatistik (2020: 19,8 Prozent). Bei 3,3 Prozent der Fahrzeuge war ein Hauptscheinwerfer sogar komplett ausgefallen. Hochgerechnet auf den Fahrzeugbestand von 47 Millionen Pkw ergibt das rund 1,5 Millionen Fahrzeuge, die als „Einäugige“ unterwegs sind. Leicht verbessert hat sich auch der Zustand der rückwärtigen Beleuchtung, etwa jeder Zehnte hatte damit Probleme (9,4 Prozent; 2020: 10,0 Prozent).