30 Prozent der rund 630 befragten Fahrschulen haben in der aktuellen Umfrage des Branchenverbandes Moving angegeben, dass die staatlichen Maßnahmen nicht ausreichen werden, um nach dem Corona-Lockdown ihr Geschäft zu erhalten. 45 Prozent gaben an, dass die Mittel nur teilweise helfen. Über die Hälfte rechnet mit wirtschaftlichen Problemen über den Lockdown hinaus. Nur jede zehnte Fahrschule gab an, dass sie wahrscheinlich ohne Schwierigkeiten das Geschäft weiterführen wird.
„Die Fahrschulen brauchen kurzfristig eine zeitliche Perspektive, um Arbeitsplätze in einem systemrelevanten Beruf zu erhalten und um unter anderem die dringend notwendigen Berufskraftfahrer-Ausbildungen möglich zu machen. Zudem ist für viele Menschen der Führerschein-Erwerb eine wichtige Voraussetzung, um ihren Beruf ausüben zu können“, sagt Moving-Präsident Jörg-Michael Satz. „Auch glaube ich, dass der Individualverkehr in den Städten zunehmen wird. Denn viele Menschen werden lange Zeit den öffentlichen Nahverkehr meiden, aus Angst, sich bei anderen Fahrgästen anzustecken. Dadurch werden wieder mehr Menschen einen Führerschein brauchen“, so Satz.
Alle Umfrageergebnisse und die komplette Pressemitteilung von Moving können unten heruntergeladen werden.
(bub)
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