Der deutsche Automarkt ist im Oktober leicht geschrumpft, berichtet autohaus.de. Demnach zählte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) im vergangenen Monat insgesamt 274.303 Pkw-Neuzulassungen, was ein Minus von 3,6 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahresmonat ausmache. Ohnehin falle die Bilanz des bisherigen Jahres mit einem Minus von 23 Prozent auf 2,32 Millionen Autos coronabedingt sehr negativ aus.
Im Oktober waren Neuwagen vor allem bei Privatkunden gefragt, schreibt Autohaus mit Verweis auf die Zahlen des KBA. So wurden in dieser Haltergruppe insgesamt 6,8 Prozent mehr Pkw neu angemeldet. Bei gewerblich genutzten Pkw lag die Zahl der Neuzulassungen mit 3,6 Prozent unter dem Niveau des Oktober 2019.
In den einzelnen Segmenten waren vor allem Kleinwagen (plus 24,6 Prozent) und Wohnmobile (plus 83,8 Prozent) gefragt. Zweistellige Rückgänge habe es hingegen unter anderem in der oberen Mittelklasse und bei den kleinen Vans gegeben. Die SUV waren trotz einem Rückgang von minus 5,3 Prozent die anteilstärkste Fahrzeugkategorie (21,7 Prozent).
Deutsche Marken im Vergleich
Einen starken Oktober konnten bei den deutschen Marken vor allem Audi mit einem Plus von 23,1 Prozent und Opel mit einem Anstieg um 22,6 Prozent vorweisen. Negative Zahlen mussten hingegen die Marken Smart (minus 34,9 Prozent), Ford (minus 25,9 Prozent), Porsche (minus 19 Prozent), VW (minus 17 Prozent) und BMW (minus 14,4 Prozent) hinnehmen. Auch für Mercedes-Benz endete der vergangene Monat Oktober mit einem Rückgang von 2,7 Prozent.