Auf eine ungewöhnliche Art ist ein Fahrschüler zu seiner praktischen Fahrprüfung in Bergheim angereist. Ein Fahrlehrer und der Prüfer staunten nicht schlecht, als der 37-Jährige mit einem Opel unmittelbar am Prüfungsort eintraf und das Fahrzeug direkt vor ihren Augen abstellte.
Hinzugerufene Polizisten nahmen den Sachverhalt zu Protokoll. Nach seiner Belehrung erklärte der Beschuldigte, dass er nur mit dem Auto gekommen sei, um pünktlich zum Prüftermin zu erscheinen. Eine gültige Fahrerlaubnis konnte er nicht vorweisen. Er gab an, im Besitz eines im Ausland ausgestellten Führerscheins zu sein, der in Deutschland jedoch bereits nach Ablauf von sechs Monaten seine Gültigkeit verloren hätte.
Aufgrund des Vorfalls sagte der Verantwortliche die Prüfung umgehend ab. Der 37-Jährige muss sich jetzt in einem Verfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Auch gegen den Opelhalter leitete die Polizei Rhein-Erft-Kreis Ermittlungen ein.