Obwohl Porsche in Sachen Elektromobilität gut dasteht, gelten die Zuffenhausener auch als Verfechter von sogenannten eFuels. Dass es Porsche dabei nicht bei einer reinen Forderung nach solchen synthetischen Kraftstoffen belässt, hat das Unternehmen durch den Aufbau einer Pilotanlage in Chile bewiesen. Diese Anlage mit dem Namen „Haru Oni“ wurde nun in Punta Arenas eröffnet. Die Strategie für Porsche formulierte Barbara Frenkel, Vorständin Beschaffung der Porsche AG wie folgt: „Porsche setzt auf ein doppeltes E: Elektromobilität und ergänzend eFuels. Die Nutzung von eFuels reduziert den CO2-Ausstoß. Mit Blick auf den gesamten Verkehrssektor sollte die industrielle Produktion synthetischer Kraftstoffe weltweit weiter vorangetrieben werden. Mit der eFuels-Pilotanlage nimmt Porsche bei dieser Entwicklung eine treibende Rolle ein.“
In der Pilotphase sollen jährlich rund 130.000 Liter synthetischer Kraftstoff hergestellt werden, in den nächsten Ausbaustufen will Porsche mit seinen Partnern in Chile zuerst 55 Millionen, dann 550 Millionen Liter eFuels produzieren.