Wie das Polizeipräsidium Offenburg mitteilt, stand die Prüfung der Fahrschülerin von Anfang an unter keinem guten Stern. Nach aktuellem Kenntnisstand der Polizei startete die Prüfungsfahrt um kurz nach 8 Uhr auf dem TÜV-Gelände in Rastatt. Die Frau sollte zunächst in die Straße „Untere Wiesen“ einfahren. Dabei würgte sie das Fahrschulmotorrad ab und gab beim erneuten Anfahrversuch vermutlich zu viel Gas. Mit zu hoher Geschwindigkeit wurde die Fahrschülerin nach außen auf den Abbiegestreifen der Gegenfahrbahn getragen. Nachdem sie dem dort befindlichen Fahrzeug noch ausweichen konnte, verlor sie die Kontrolle über das Motorrad und kollidierte mit einem entgegenkommenden Fiat einer 34-Jährigen.
Die Fahrschülerin zog sich eine Fraktur zu und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Während das Motorrad einen Totalschaden erlitten haben dürfte, wies der Fiat im Frontbereich starke Beschädigungen auf. Beamte der Verkehrspolizeidirektion Baden-Baden schätzen den Sachschaden auf 18.000 Euro.