Die „Automobilwoche“ berichtete auf ihrer Website über die Forderung des Bundesverkehrsministers Andreas Scheuer (CSU) an die Autoindustrie, „massenwirksam“ Produkte mit alternativen Antrieben auf den Markt zu bringen. Dies sei Aufgabe der Wirtschaft, die sich nicht ausschließlich auf die Unterstützung aus der Politik verlassen dürfe, betonte Scheuer am Freitag in Berlin.
In dem jüngst beschlossenen Konjunkturpaket der Bundesregierung wurde die Kaufprämie für Elektroautos erhöht. Die von der Autoindustrie erhoffte Prämie für Verbrenner, für die sich auch Scheuer eingesetzt hatte, kommt nicht. Der Verkehrsminister beruft sich nun auf die geplante Mehrwertsteuersenkung, heißt es bei der „Automobilwoche“. Die sei ein „echtes Angebot“ an die Autobranche. Außerdem sehe das Konjunkturprogramm weitere Hilfen vor, mit denen beispielsweise Handwerker ihre Flotten erneuern können und das Ladenetz für Elektro-Fahrzeuge ausgebaut werden soll.
(sd)