Es folgen Berlin mit 71 Staustunden im Jahr 2022 (65 im Vorjahr), Hamburg mit 56 Stunden (47), Potsdam mit 55 (46), Darmstadt mit 47 (37) und Leipzig mit 46 (40). Im Schnitt waren es deutschlandweit 40 Stunden, die Autofahrer mehr stehend als fahrend verbrachten.
Stauhotspot Mittlerer Ring
München sei aber – neben Nürnberg – „die einzige Stadt in den Top 10, die einen Rückgang des Verkehrs gegenüber der Zeit vor der Corona-Pandemie vorweisen kann“, kommentiert die SZ das Inrix-Ranking. In allen anderen Städten sei es für die Pendler dagegen mehr geworden. Besonders auf dem berüchtigten Mittleren Ring ging es oft im Schneckentempo voran. Wer auf dem Südwestteil der Strecke zu Stoßzeiten fuhr, der stand laut Inrix und SZ 51 Stunden im Jahr im Stau.
Besser sieht es nach Auswertung der Daten für München im europaweiten Vergleich aus. Hier kam die Stadt auf Platz 21. Europa- und sogar weltweit top ist London mit krassen 156 Staustunden. Es folgen Paris (138 Stunden), Palermo (121 Stunden), Dublin (114 Stunden) und Rom (107 Stunden).