Eine hochwertiger wirkende Innenausstattung und die generelle Einführung einer Start-Stopp-Automatik auch bei Dieselmotoren kennzeichnen die 1er-Baureihe von BMW nach der jüngsten Modellpflege. „Fahrschule“ testete das Diesel-Einstiegsmodell BMW 118d.
Die wichtigsten Ergebnisse: Der Dieselmotor ist prima gedämmt und spritzig. Er harmoniert gut mit dem präzisen Sechsganggetriebe, bei dem lediglich das Einlegen des Rückwärtsganges manchmal nicht gleich klappt. Bei warmem Motor schaltet die Start-Stopp-Automatik den Motor zuverlässig aus, wenn man im Leerlauf auf der Bremse steht und das Kupplungspedal nicht mehr gedrückt hält. Ebenso zuverlässig läuft der Vierzylinder wieder an, sobald man das Kupplungspedal wieder durchtritt, um einen Gang einzulegen.
Die gleichfalls serienmäßige Schaltanzeige ist wie andere Angebote dieser Art beim Hochschalten keine Hilfe. Sie mahnt vielmehr schon zum Herunterschalten, sobald der Motor unter 1.400/min abfällt, obwohl der noch längst nicht brummt. Aufgrund der serienmäßigen Räder mit Notlaufeigenschaften ist die Federungsabstimmung recht knackig ausgefallen. Ein klarer Schwachpunkt des 1er ist das für zwei große Menschen hintereinander nur knapp ausreichende Raumangebot.
Der Test des BMW 118d ist für die Dezember-Ausgabe der „Fahrschule“ eingeplant. Interessierte Fahrlehrer können detaillierte Testnotizen vorab bei Redaktionsassistentin Elisabeth Unsin anfordern, wenn sie ihr die komplette Adresse mailen.
(dif, 13.10.08)
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