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CE/DE-Seminar: FAS und Simulatoren

14.07.2022 11:31 Uhr | Lesezeit: 2 min
Die Elektromobilität ist im ÖPNV angekommen – der Fahrlehrerverband Niedersachsen setzt das Thema auf seine Fortbildungsagenda
© Foto: comofoto/stock.adobe.com

Der Fahrlehrerverband Niedersachsen veranstaltet vom 6. bis 8. Oktober in Laatzen eine kombinierte CE-, DE-Fahrlehrerfortbildung. Themenschwerpunkte sind Fahrerassistenzsysteme und Simulatoreinsatz in der Fahrausbildung.

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Ein Themenschwerpunkt dieser Spezialfortbildung ist unter anderem der Einsatz von Simulatoren. „Wir werden uns zum Pro und Contra in Bezug auf den Einsatz von Lkw/Bus-Simulatoren in der Fahrausbildung und in der beschleunigten Grundqualifikation austauschen“, sagt Dieter Quentin, Vorsitzender des niedersächsischen Fahrlehrerverbands. „Es geht um die maßgeblichen Rechtsvorschriften und deren Auslegung, außerdem rundet eine Kosten-Nutzen-Betrachtung das Thema ab“. Im fahrpraktischen Teil sollen die Anforderungen an die seit 1. Juni zu fahrenden Prüfungsaufgaben umgesetzt werden. Seit diesem Zeitpunkt sind die Bedienung von ein bis zwei Fahrerassistenzsystemen der Längs- und Querführung durch den Fahrerlaubnisbewerber zu zeigen. „Zu diesem Zweck stehen Lkw-Kombinationen und Busse zur Verfügung, um die Funktion und Wirkungsweise der verschiedenen Systeme der Hersteller praktisch zu erfahren“, sagt Quentin.

Elektrobus im Fahrbetrieb testen

Die „Clean Vehicles Directive“ (CVD) gibt Behörden verbindliche Ziele für die Beschaffung von sauberen, energieeffizienten Fahrzeugen (z. B. Elektrobusse) vor. So sollen bis 2025 alle Neuanschaffungen mindestens 45 Prozent alternative Antriebe aufweisen, die Hälfte davon emissionsfrei. Ab 2026 sogar 65 Prozent. 

In der Fortbildung gibt es deshalb Information zur E-Busproduktion anhand des vollelektrischen Ikarus-12m-Elektro-Niederflur-Stadtbusses, zur Elektromobilität im Schwerlastbereich, zu Besonderheiten bei der Ladeinfrastruktur für E-Busse sowie zu Komponenten und Funktionsweise eines Elektro-Buses (inklusive Service und Training). Praktisch wird der vollelektrische Niederflur-Solo-City-Bus „Ikarus 120 e“ im Fahrbetrieb getestet.

Diese Fortbildung mit hohem fahrpraktischem Anteil ist gemäß Paragraf 53 Abs. 1 FahrlG anerkannt und erfüllt auch die Anforderungen nach Paragraf 7 BKrFQV für eine Ausbilderweiterbildung in der Berufskraftfahrerqualifikation. Die Kosten für diese Fortbildung betragen für Mitglieder eines Fahrlehrerverbandes der BVF 690 Euro. Für Nichtmitglieder belaufen sich die Kosten auf 820 Euro. Die Berechnung erfolgt umsatzsteuerfrei.

Anmeldungen nimmt gerne Svenja Bornemann, Fahrlehrer-Service GmbH Niedersachsen, unter s.bornemann@flv-nds.de und Tel: 0511/87650713 entgegen.

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