Eines der häufigsten Argumente von Skeptikern batterieelektrischer Fahrzeuge ist die Angst davor, es mit der geringen Reichweite nicht zu einer der spärlich gesäten Ladesäulen zu schaffen und ohne Restreichweite zu stranden. Auch wenn die bislang eher mangelhafte Ladeinfrastruktur nicht von heute auf morgen verbessert werden kann, wollen das Versicherungsunternehmen Zurich Gruppe Deutschland und der Energieversorger Eon zumindest den Schrecken vor leeren Akkus nehmen. Eine spezielle Mobilitätsgarantie für E-Fahrzeuge verspricht im Fall der Fälle zuverlässige Hilfe.
Bis zur nächsten Ladesäule
Der Service der beiden Unternehmen umfasst den Transport des gestrandeten Elektrofahrzeugs zur nächstgelegenen Ladesäule oder bietet auch eine mobile Aufladung der leeren Akkus, falls die Kapazität einmal unverschuldet nicht bis zur nächsten geeigneten Steckdose reicht. Wann genau die mangelnde Reichweite beziehungsweise die leeren Akkus „unverschuldet“ oder „verschuldet“ auftreten, wird nicht konkretisiert. Immerhin steht der Service für die Kunden rund um die Uhr bereit und gilt deutschlandweit. Auch die Wahl des E-Auto-Herstellers oder der Kfz-Versicherung beeinflussen die Serviceleistung nicht. Weder bei Inanspruchnahme des Abschleppservice noch der mobilen Ladung fällt laut Anbieter eine Selbstbeteiligung an. Zudem können die Kunden nach Anruf bei der Servicehotline live mitverfolgen, wie weit das angeforderte Service-Mobil noch entfernt ist. Mit diesem Angebot lassen sich zwar nicht die Bedenken der E-Skeptiker ausräumen, das vermeintliche Horrorszenario „leerer Akku“ wird aber deutlich abgeschwächt.