In der ADAC-Pannenstatistik von 2008 hat Audi wieder hervorragend abgeschnitten. "Die pannensicherste Marke ist Audi, die mit den Modellen A2, A3 und A6 gleich in drei Klassen Maßstäbe für Zuverlässigkeit setzt", schreibt der ADAC in einer Pressemitteitung.
In der Mittelklasse behauptet sich die Mercedes C-Klasse knapp gegen den Audi A4. In der Sportwagen/Cabrio- und Geländewagen-Klasse schnitt BMW mit dem 3er Cabrio/Coupé und dem X3 am besten ab, bei den großen Vans war der VW Sharan der zuverlässigste.
Die japanischen Hersteller, die vor Jahren die Autos mit der größten Zuverlässigkeit produzierten, liegen derzeit im Mittelfeld, mit Ausnahme des Toyota Aygo der in der kleinen Klasse fast so pannensicher ist wie der Audi A2. Der Citroën C4 verzeichnet in der Klasse der kleinen Vans die wenigsten Störungen.
Bei den ausländischen Marken schneiden Peugeot (meiste Pannen in der Unteren Mittelklasse und bei den Sportwagen) und Renault (häufigste Pannen in einem Modelljahr) am schlechtesten ab. Die zuverlässigsten Importfahrzeuge kommen von Toyota (zweitbestes Ergebnis in der kleinen Klasse).
Ford stellt mit den Modellen Ka, Mondeo, S-Max und Transit in vier Klassen die Fahrzeuge mit den meisten Störungen. Meist geht es dabei um Probleme mit streikenden Wegfahrsperren oder Fehlern im Motormanagement. Der Opel Signum ist in der oberen Mittelklasse/Oberklasse der Unzuverlässigste. Absolut die meisten Pannen traten beim Renault Mégane, Baujahr 2003 auf.
Häufigste Pannenursachen (etwa 40 Prozent) sind eine defekte Batterie und Probleme mit der Fahrzeugelektrik. Gegenüber 2007 kam es bei den Batterieausfällen zu einer Steigerung von vier Prozent. Offensichtlich sind die Stromspender den vielen Verbrauchern im Auto nicht mehr gewachsen, vor allem mit zunehmendem Alter, so der ADAC.
(bub, 16.4.09)