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ADAC warnt vor hohen Geldbußen im Ausland

01.04.2023 12:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Polizeikontrolle
Besonders streng wird das Fahren unter Alkoholeinfluss geahndet
© Foto: Swen Pörtner/dpa/picture-alliance

In den Osterferien geht es für viele in den Urlaub. Der Automobilclub mahnt, sich im europäischen Ausland an die Verkehrsregeln zu halten – denn je nach Land kann es sonst teuer werden.

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Besonders teuer ist es in den skandinavischen Ländern Norwegen, Schweden und Finnland. Auch in den Niederlanden, der Schweiz und Italien sollte man Verkehrsverstöße unbedingt vermeiden. So kosten Geschwindigkeitsüberschreitungen von 20 km/h mindestens 585 Euro in Norwegen, 215 Euro in Schweden, 200 Euro in Finnland, 195 Euro in den Niederlanden sowie 180 in der Schweiz und 175 Euro in Italien. In Deutschland werden dagegen ab 60 Euro fällig. Auch das Falschparken ist in den Niederlanden (ab 100 Euro) und Polen (ab 110 Euro) besonders teuer. Nicht ganz so teuer ist es in Österreich (ab 20 Euro), der Schweiz (ab 40 Euro) oder Italien (ab 45 Euro). In Frankreich werden mindestens 15 Euro fällig. Zum Vergleich: In Deutschland kostet ein Parkverstoß ab 10 Euro.

Besonders streng wird Fahren unter Alkoholeinfluss geahndet. In Italien kann bei 1,5 Promille Alkohol im Blut sogar die Enteignung des Fahrzeugs drohen, sofern Fahrer und Halter identisch sind. Ähnlich sieht es in Dänemark ab einem Promillewert von 2,0 aus. In Schweden droht ab 1,0 Promille sogar eine Freiheitsstrafe von einem Monat, in Spanien sind es ab 1,2 Promille drei Monate. Auch das Telefonieren ohne Freisprechanlage kann teuer werden: In Norwegen kostet das 850 Euro, in den Niederlanden 380 Euro. In Spanien werden mindestens 200 Euro fällig und in Italien 165 Euro.

Bußgelder aus dem EU-Ausland können in Deutschland ab einem Betrag von 70 Euro vollstreckt werden, warnt der ADAC. Aus Österreich sogar schon ab 25 Euro. Punkte in Flensburg drohen bei Verkehrsverstößen im Ausland aber nicht, genauso wenig gilt ein im Ausland ausgesprochenes Fahrverbot in Deutschland. Die EU will dies aber in den nächsten Jahren ändern.

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