Insgesamt gab es im Jahr 2022 87.180 MPU und damit rund vier Prozent weniger als im Vorjahr. Mit rund 36 Prozent betrafen die MPU-Gutachten der 13 aktiven amtlich anerkannten Träger von Begutachtungsstellen für Fahreignung (BfF) am häufigsten Alkohol-Fragestellungen. Auch Gutachten zu Fragestellungen betreffend „Drogen und Medikamente“ liegen bei 36 Prozent, „Verkehrsauffälligkeiten ohne Alkohol“ bei 17 Prozent.
Gegenüber dem Vorjahr zeigten die diesjährigen Ergebnisse wenig Veränderungen. Von den 87.180 Personen (2021: 90.863) stellten sich 57 Prozent (2021: 57) als „geeignet“ und gut 38 Prozent (2021: 38) als „ungeeignet“ zum Führen von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr heraus. Gute vier Prozent (2021: vier) erhielten die Empfehlung zur Teilnahme an einem Kurs zur Wiederherstellung der Kraftfahreignung.