Laut Umfrage, über die unter anderem das Presseportal berichtet, halten mit 83 Prozent vier von fünf Befragten die MPU grundsätzlich für sinnvoll. 78 Prozent sind der Meinung, dass sie der Verkehrssicherheit dient und gut zwei von drei Befragten (68 Prozent) gehen davon aus, dass die MPU dabei helfen kann, dass im Straßenverkehr negativ aufgefallene Fahrende ihr Verhalten ändern. Für die Umfrage hat Forsa 1.003 Personen ab 16 Jahren befragt.
Auch Richard Goebelt, Bereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband, findet klare Worte: „Die MPU ist ein wichtiges Instrument, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Sie setzt nicht auf Bestrafung, sondern auf eine nachhaltige Veränderung des persönlichen Verhaltens.“ Wichtig sei, dass die MPU immer wieder den aktuellen Entwicklungen im Straßenverkehr angepasst sein müsse. Das betreffe sowohl den Konsum von Alkohol, Drogen und Medikamenten als auch schwere Verstöße wie illegale Autorennen.
Nach Angaben der Bundesanstalt für Straßenwesen sind im vergangenen Jahr fast 91.000 MPU durchgeführt worden. Das waren rund acht Prozent mehr als noch 2020. Dabei sind 57 Prozent der begutachteten Personen als „geeignet“ zum Führen von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr eingestuft worden.