Wie MOVING berichtet, sieht sich die Fahrschulbranche in Deutschland im aktuellen Jahr mit vielschichtigen Herausforderungen konfrontiert. Die steigenden Führerscheinkosten und ein sich zuspitzender Fahrlehrermangel sind dabei die drängendsten Themen. Zugleich werden aber in technologischen Fortschritten, digitalen Lernmethoden und anstehenden regulatorischen Veränderungen Chancen für eine effizientere und zukunftsorientiertere Gestaltung der Ausbildung gesehen.
Was die wirtschaftliche Entwicklung der Fahrschulen angeht, herrscht trotz der angespannten makroökonomischen Situation mehrheitlich Zufriedenheit (72 %) mit dem Umsatz des Jahres 2024. Für 2025 sieht die Umsatzerwartung wie folgt aus: Fast ein Drittel der befragten Fahrschulen geht von einer Umsatzsteigerung um mehr als 5 % aus, der größte Teil (53 %) erwartet gleichbleibenden der Umsatz. Einen Rückgang von 5 bis 10 % befürchten lediglich 9 % der Fahrschulen, während weitere 8 % einen Rückgang um mehr als 10% erwarten. Insgesamt sind die Umsatzerwartungen nahezu identisch zu den Erwartungen im Vorjahr.
Marktstruktur
Kleinere Fahrschulen punkten laut der Umfrage häufig durch ihre schlanke Kostenstruktur und bleiben hochprofitabel und wettbewerbsfähig. Die Gesamtanzahl der Fahrschulen ist von 2019 bis 2023 von 11.609 auf 10.275 gesunken, doch aktuelle Recherchen zeigen, dass die Zahl in manchen Bundesländern wieder zunimmt. Insgesamt ist die Wettbewerbsstruktur in der Branche damit stabil, wenn auch große und sehr große Fahrschulen am optimistischten für das Jahr 2025 sind.
Der sich in den Startlöchern befindlichen Novellierung der Fahrschulausbildung wird das Potenzial zugetraut, die bestehenden Herausforderungen der Branche zu lösen und die weitere positive Entwicklung zu fördern.
Weitere Infos finden Sie in der kompletten Auswertung direkt auf der Webseite der MOVING.