Im Durchschnitt starb damit alle fünfeinhalb Stunden ein Mensch bei einem Verkehrsunfall auf einer Landstraße. Knapp 30 Prozent starben bei Unfällen innerhalb von Ortschaften, etwa 12 Prozent auf Autobahnen. Insgesamt kamen 2020 2.719 Menschen bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Der Anteil der auf Landstraßen Getöteten lag im Corona-Jahr ähnlich hoch wie vor Ausbruch der Pandemie: 2019 lag der Anteil bei 58 Prozent, zehn Jahre zuvor betrug er 60 Prozent.
Verkehrsunfälle auf Landstraßen enden besonders häufig tödlich, teilt Destatis mit: Hier kam zuletzt auf durchschnittlich 295 Unfälle ein Verkehrstoter. Zum Vergleich: Auf Autobahnen kam im Jahr 2020 auf durchschnittlich 410 Unfälle eine getötete Person, innerhalb von Ortschaften war rein rechnerisch alle 2.031 Unfälle ein Todesopfer zu beklagen.
Jeder siebte Unfall mit Personenschaden
Insgesamt erfasste die Polizei im vergangenen Jahr rund 469.800 Verkehrsunfälle auf Landstraßen, etwa jeder siebte war ein Unfall mit Personenschaden (rund 65.800). Dabei wurden 1.592 Menschen getötet, 22.842 schwer verletzt und 67.395 leicht.