Keine Frage, auch in den USA ist spätestens seit dem Amtsantritt von Joe Biden der Klimaschutz ein großes Thema. Wie in Europa haben auch viele Amerikaner erkannt, dass ein Schritt zum Erreichen dieses Ziels die Reduktion der Pkw-Emissionen ist. Allerdings sind Dinge wie ein Verbrenner-Verbot in den USA derzeit noch kein Thema. Daraus resultiert eine große Vielfalt an Modellen, die in den nächsten Jahren in den US-Showrooms stehen wird. Einen Vorgeschmack darauf kann man derzeit auf der Washington D.C. Auto Show bekommen.
Die wohl bekanntesten Neuheiten sind die in den USA üblichen riesigen Pick-ups, die nun erstmals auch vollelektrisch unterwegs sein können. Wenn der Kunde das will. Denn neben dem Ford F-150 Lightning und dem Elektro-Silverado gibt es die vielseitigen Pritschenwagen auch weiterhin mit hubraumstarken Benzinern und Selbstzündern. Auch Sportwagen mit V8-Aggregaten sind zwischen zahlreichen E-Mobilen zu finden. So verlockend dieses breite Angebot an Antriebsvarianten auf den ersten Blick auch wirkt, es könnte auch dazu beitragen, den notwendigen Aufbau der Infrastruktur für eine lokal emissionsfreie Mobilität auszubremsen. Und wie schwer dieser Aufbau ist, merkt man auch in einem vergleichsweise kleinen Land wie Deutschland seit Jahren.