„Aufgrund der branchenweiten Probleme im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie sieht sich die Stiftung Comité permanent du Salon international de l’automobile als Organisatorin der Geneva International Motor Show (GIMS) gezwungen, die Veranstaltung auf 2023 zu verschieben.“ Mit diesem Satz aus der offiziellen Pressemitteilung beenden die Veranstalter der Messe in Genf etwaige Spekulationen um das Comeback der Veranstaltung im Februar 2022.
Um ein Jahr verschoben
Dennoch bedeutet die dritte Absage der Automobilmesse in Folge aus Sicht der Veranstalter nicht, dass die Veranstaltung komplett abgeschafft ist. Der Plan sei aktuell vielmehr, im Jahr 2023 „noch schlagkräftiger zurückzukehren“. Zwar könnten bis dahin etwaige Unklarheiten bezüglich der Entwicklung der Covid-Pandemie beseitigt sein, die in der Pressemitteilung ebenfalls als Grund für die Absage angesprochene Halbleiter-Krise soll nach Meinung vieler Experten aber noch bis mindestens Ende 2023 anhalten. Daher bleibt es fraglich, ob sich die Bereitschaft vieler Automobilhersteller ändert, an der Messe im Jahr 2023 teilzunehmen. Aus gesundheitlicher Sicht ist die Entscheidung der Veranstalter verständlich, zumal die Schweiz eine der niedrigsten Impfquoten innerhalb Europas hat und dies das Risiko eines Corona-Ausbruchs bei einer Großveranstaltung wie des Genfer Autosalons noch einmal erhöht.