Laut Untersuchungen zur aktuellen Mobilität in Bayern im Auftrag des Ministeriums lag der Anteil der Verkehrsteilnehmer, die mit einem eigenen Fahrzeug unterwegs waren, an allen zurückgelegten Wegen im Oktober dieses Jahres bei 58 Prozent. „Im Mai/Juni waren es noch 52 Prozent, im Oktober 2017 nur 50 Prozent“, schreibt der „Spiegel“.
Tatsächlich dürfte dieser Trend noch deutlicher ausfallen, da die Menschen nach Angaben des Ministeriums momentan eigentlich seltener und kürzere Strecken zurücklegen. Die tägliche Weglänge reduzierte sich entsprechend der Zahlen des Instituts für angewandte Sozialwissenschaft GmbH (infas) beispielsweise um mehr als ein Drittel.
Rückläufig entwickelte sich hingegen der Anteil der öffentlichen Verkehrsmittel, der im Vergleich zu 2017 von zwölf auf acht Prozent zurückging. Auch das Mitfahren bei anderen ist mittlerweile weniger beliebt: „Im Oktober 2017 erfolgten so neun Prozent der Wege, im Oktober 2020 noch sechs Prozent“, heißt es im „Spiegel“.