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Autoindustrie beklagt schleppenden Ausbau der Ladeinfrastruktur

11.05.2021 13:52 Uhr | Lesezeit: 2 min
Elektromobilität
In Wolfsburg gibt es derzeit bundesweit die meisten Ladesäulen
© Foto: Auto-Medienportal.net/LeasePlan

„Viel zu langsam“ würden Ladepunkte gebaut, schimpft der Verband der deutschen Automobilindustrie (VDA). 17 Elektroautos müssten sich derzeit im Schnitt einen öffentlichen Ladepunkt teilen. Das sei nicht ausreichend.

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Während pro Monat knapp 60.000 E-Pkw in Deutschland laut VDA neu zugelassen werden, wächst die Anzahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte nur um knapp 1.000 pro Monat. „Das reicht nicht. Wir brauchen rund 2.000 neue Ladepunkte pro Woche“, sagt Verbandspräsidentin Hildegard Müller. Hinzukommen müssten noch neue Lademöglichkeiten im privaten Bereich, am Arbeitsplatz und im Handel. Überall brauche man mehr Tempo.

Bei der Anzahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte liegt derzeit der VW-Standort Wolfsburg vorn, teilt der Verband mit. Auf Platz zwei folgt Passau, auf dem dritten Platz steht Regensburg. „Der große Gewinner in den Top 10“ sei Zweibrücken, das 113 Listenplätze habe gutmachen können und sich nun auf Platz acht befinde. Den größten Sprung insgesamt habe Stuttgart gemacht, das um 301 Listenplätze auf Position 51 kletterte.

Die andere Frage ist, wie viele E-Autos sich einen öffentlich zugänglichen Ladepunkt teilen müssen. „Den Spitzenrang nimmt nun Salzgitter ein. Auf Platz zwei folgt unverändert der Landkreis Freyung-Grafenau; auf Rang drei steht die Stadt Emden, die sich um vier Positionen verbessern konnte. Der vormalige Spitzenreiter, der Landkreis Regen, steht jetzt auf Platz 4“, heißt es beim VDA. Die größte Verbesserung habe hier Speyer erreicht, das mit dem 35. Rang 160 Plätze gutmachte.

In Deutschland gibt es nach Angaben der Bundesnetzagentur aktuell 41.751 öffentlich zugängliche Ladepunkte. Private werden bisher nicht zentral erfasst.

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