In einer Mitteilung rief der Verband alle Akteure dazu auf, nicht reflexartig ein Tempolimit zu fordern, sobald sich die Gelegenheit dazu biete. Als Begründung für die Ablehnung einer allgemeinen Höchstgeschwindigkeit in Deutschland führt der AvD die aus ihrer Sicht vergleichsweise geringen CO2-Einsparungen an, die sich beispielsweise mit Tempo 130 auf Autobahnen erzielen ließen. Wie AvD-Generalsekretär Lutz Leif Linden betonte, beträgt der Anteil der Straßen ohne gesetzliche Geschwindigkeitsbegrenzung lediglich 1,4 Prozent, dementsprechend gering sei das Sparpotenzial. „Die Diskussion um ein generelles Tempolimit hat sich längst zu einem politischen Popanz entwickelt, der bei jeder sich irgendwie bietenden Gelegenheit von Neuem auf den Tisch kommt. Nun soll es dem Energiesparen dienen“, so Linden.
AvD bekräftigt „Nein“ zum Tempolimit
Der Automobilclub von Deutschland (AvD) hat sich wiederholt klar gegen ein generelles Tempolimit auf Autobahnen in Deutschland ausgesprochen.