Bei der Ampel im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel, Ecke Bundesstraße/Kaiser-Friedrich-Ufer, handelt sich um eine „Bedarfsampel“, die Fußgänger nur zu gut kennen: Erst auf Knopfdruck schaltet diese um auf Grün. In der Hansestadt erkennt eine Wärmebildkamera sieben Meter vor der Ampel herannahende Kraftfahrzeuge und löst ein Signal zum Umschalten aus. Allerdings ist etwas Geduld gefragt: Je nachdem, wie viele Fußgänger und Radfahrer gerade queren, kann das zwischen neun und 22 Sekunden dauern. Busse dürfen eher fahren, um Verspätungen zu vermeiden. Davon berichtet die Süddeutsche Zeitung.
Ausschlaggebend für die besondere Hamburger Bedarfsampel waren die durchschnittlich 6.000 Kfz sowie 7.000 Fußgänger und Radfahrer, die sich nach SZ-Angaben an dieser Stelle trafen. Außerdem kreuzt ein wichtiger Schulweg. In der Vergangenheit gab es dort Fußgänger- und Fahrrad-Staus, zudem sind schon Unfälle passiert mit Radlern, die bei Rot über die Ampel fuhren.