Im Regelfall dauert es fünf bis zehn Minuten, bis ein Feuer im Motorraum das Wageninnere erreicht. Mögliche Brandursachen reichen von technischen und elektrischen Defekten über poröse Kabel bis hin zu Marderbissen. Als erste Anzeichen für einen Brand nennt das R+V-Infocenter den plötzlichen Abfall der Leistung, blinkende Warnleuchten sowie Rauch und Brandgeruch.
Im Brandfall sollte der Fahrer so schnell wie möglich anhalten, den Motor ausschalten und den Warnblinker betätigen. Danach gilt es, das Auto schnellstmöglich zu verlassen und im Anschluss die Feuerwehr zu verständigen. Wer einen Feuerlöscher im Auto hat, kann einen Löschversuch unternehmen. Dabei darf die Motorhaube allerdings nur einen Spalt breit geöffnet werden, da eine zu große Luftzufuhr das Feuer zusätzlich entfachen würde.
Sicherheit geht vor
Außerdem rät das R+V-Infocenter, wichtige Dokumente oder persönliche Gegenstände nur dann mitzunehmen, wenn diese griffbereit sind. Denn schnell kann es zu einer gefährlichen Rauchgasentwicklung im Fahrzeuginneren kommen. Falls der Kofferraum noch problemlos zugänglich ist, sollte die Gefahrenstelle mit einem Warndreieck gesichert werden.